Albtraum Rückrufaktion. Intensive Zusammenarbeit der verschiedenen Unternehmensbereiche gefordert.
München – „Umfangreiche Rückrufaktionen gibt es immer öfter. Im Fall der Fälle müssen Unternehmen auf transparente Kommunikation und eine lückenlose Dokumentation in ihren IT-Systemen setzen. Nur dann haben sie die Chance, dass ihr Ansehen in der Öffentlichkeit nicht leidet und kein finanzieller Schaden entsteht.“
Die Relevanz der Zusammenarbeit der verschiedenen Unternehmensbereiche im Fall eines Rückrufes betont auch Maximilian Klee, Partner beim Beratungsunternehmen Kemény Boehme & Company: „Es gilt, die verschiedenen Funktionsbereiche Entwicklung, Einkauf, Produktion und Vertrieb zu steuern – nur zusammen ist das Problem lösbar.“ Die Koordinierung müsse im Idealfall bei einer zentralen Stelle, etwa Qualität oder Aftersales, liegen. Eine Blaupause für den perfekten Rückruf kann jedoch auch Klee nicht liefern: „Die IT-Landschaft der Hersteller ist gewachsen und daher heterogen“, sagt der Berater in Bezug auf Rückrufe in der Automobilbranche. „Je besser die Vernetzung der Systeme gelingt, desto besser kann die Anzahl an zurückgerufenen Fahrzeugen eingegrenzt werden.“ Generell macht es Sinn, die Prozesskette im Falle eines Rückrufes rückwärts zu durchlaufen, so Klee.
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Den vollständigen Artikel finden Sie in der Business Impact Ausgabe 02/2017.
Business Impact Februar 2017