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Fachartikel

Lieferantenregress

Lieferantenregress verborgenes Potenzial der Gewährleistungs- und Kulanzkosten

Frühzeitiger Verschleiß der Kunstledersitze des neuen Sportwagens, ausgeblichene Parkettplanken, brüchige Gummibeschichtung am Werkzeuggriff, korrodierte Gartenmöbel und eine auslaufende Kaffeemaschine – was nun? Der Kunde ist sauer und für den Hersteller stellt sich die Frage der Verantwortlichkeit: War es natürlicher Verschleiß oder handelt es sich um einen Garantiefall? Ist die defekte Produktkomponente ein Zukaufteil? Und wer trägt dann letzten Endes die Verantwortung für den entstandenen Schaden?

Ein großer Anteil der G&K-Kosten wird durch Lieferanten verursacht

Unsere Erfahrung zeigt, dass ein großer Anteil der G&K-Kosten durch Lieferanten verursacht wird. Das heißt, der entstandene Schaden ist auf einen Mangel des Kaufteils zurückzuführen und war wahrscheinlich bereits zum Zeitpunkt der Übergabe durch den Lieferanten an den Produkthersteller vorhanden. In diesem Fall kann der Produkthersteller Ansprüche gegenüber seinem Lieferanten im Hinblick auf Nacherfüllung, Rücktritt oder Minderung des Einkaufspreises oder sogar Schadensersatz geltend machen. Die bestehenden Regresserlöse der Produkthersteller sind allerdings im Benchmark meist sehr gering. Es herrscht zudem häufig geringe Transparenz über die Stellhebel zur Steigerung der Regresserlöse im Unternehmen und oftmals fehlen konsistente Prozesse. Damit besteht in vielen Unternehmen ein ungenutztes Potenzial.

Vorgehensweise beim Lieferantenregress

Im Fokus der Optimierungsprojekte bei unseren Kunden stehen die Steigerung der Regresserträge, die Reduzierung der regressinduzierten Aufwendungen sowie die Verbesserung der Liquidität. Um eine Basis für die Identifikation von möglichen Optimierungspotenzialen zu schaffen, führen wir zunächst eine Analyse der G&K-Kosten, ergänzt um eine branchenspezifische Benchmark-Betrachtung, durch. Ziel der Untersuchung ist es, Transparenz über die bestehende Kostensituation im jeweiligen Unternehmen zu erhalten und mögliche Optimierungsansätze zu identifizieren. Darüber hinaus untersuchen wir die bestehende Regress-Zielsetzung, sowie die „Prozesskette Regress“ und führen einen Abgleich mit Best-Practice-Ansätzen durch. Dies erlaubt es uns abschließend, die Regress-Zielsetzung nach Bedarf zu optimieren, sowie potenzielle Prozesslücken und prozessuale Optimierungsbedarfe der „Prozesskette Regress“ zu identifizieren. Neben dem Aufbau der betriebswirtschaftlichen Steuerungsprozesse definieren wir dann gemeinsam mit unserem Kunden ein ganzheitliches Maßnahmenset inkl. monetärer Bewertung, Umsetzungsplan und Zielvereinbarung. Nach Bedarf kann ein Sofortmaßnahmenpaket formuliert werden, um vorhandene Potenziale frühzeitig und effizient zu nutzen

Erhöhung der Lieferantenregress-Rückflüsse um durchschnittlich 16 %

Ergebnis unserer bereits erprobten Vorgehensweise ist meist eine sofortige Regresserhöhung und damit innerjährige EBIT-Steigerung. Unsere Projekterfahrung zeigt, dass Regressrückflüsse nach drei Jahren um durchschnittlich 16% erhöht werden können. Unsere Kunden erhalten außerdem vollständige Transparenz über ihre Regressprozesse. Die damit einhergehende Professionalisierung der Prozesse ermöglicht es außerdem, langfristige Potenziale zu heben. Eine weitere Konsequenz aus der Erhöhung des Lieferantenregress ist zudem eine mittelfristige Steigerung der Zulieferqualität.

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Männliche Person, braune kurze Haare, dunkelblaue Augen mit Brille, lächelnd, trägt ein weißes Hemd und einen dunkelblauen Anzug, stehend mit beiden Händen in den Hosentaschen
Männliche Person, braune kurze Haare, dunkelblaue Augen mit Brille, lächelnd, trägt ein weißes Hemd und einen dunkelblauen Anzug, stehend mit beiden Händen in den Hosentaschen
Benedikt Budde
Partner

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