Praxisbeispiel
Sortimentsoptimierung bei einem führenden Cateringkonzern
Durch eine Reduzierung der Artikelanzahl im Sortiment unseres Kunden konnten wir Komplexität reduzieren, die Menge erhöhen und somit die Verhandlungsposition stärken.
Hintergrund
Oft führen Großgastronomen in ihren gelisteten Sortimenten zu viele Artikel. Die Spezifikationen sind unnötig genau, zu hochwertig für den Verwendungszweck in den Gerichten oder nur historische Positionen. Dennoch führt diese Varianz sowohl auf Kunden- als auch auf Lieferantenseite zu Handling-Aufwand und Ineffizienzen. Eine Analyse der Volumen auf Artikelebene und die Identifikation von Dopplungen bzw. sehr ähnlichen Artikeln sind die Grundlage einer ersten Bündelung. Mit zunehmender Artikelreduzierung und Konzentration auf die wirklich wichtigen Artikel wird einerseits das Sortiment schlanker und effizienter, andererseits kann man sich in Hinblick auf die regelmäßigen Verhandlungen besser fokussieren. Die Komplexitätsverringerung und Erhöhung der artikelbezogenen Volumen stärken darüber hinaus die Verhandlungsposition gegenüber Lieferanten.
Konkrete Aufgabenstellung
- Intelligente Reduzierung der hohen Anzahl an eingekauften Artikel in den zwei umsatzstärksten Warengruppen Fleisch und Seafood
- Ausschöpfung des vollen Bündelungspotenzials der Warengruppen
- Prüfung der Spezifikationen auf optimale qualitative und kostentechnische Eignung für den Verwendungszweck („fit for purpose check“)
KBC-Lösungsansatz
Im Spannungsfeld zwischen Qualität, Einkauf und Lieferanten bewegen wir uns souverän wie kaum eine andere Supply-Chain-Management-Beratung. Für die notwendige Sortimentsumgestaltung haben wir im konkreten Fall die wichtigsten Stakeholder aus Operations mit ins Boot geholt. Nach der Erarbeitung einer optimalen Bündelung der Warengruppen auf dem Papier wurde diese mit den Kulinarikverantwortlichen anhand professioneller Produkt-Verkostungen validiert und danach in den Einkaufsprozessen umgesetzt.