Praxisbeispiel
Dekarbonisierungsstrategie für ein energieintensives Mittelstandsunternehmen
In einer Welt, in der man weit weg ist, die benötigten Klimaziele zu erreichen, ist die Dekarbonisierung für energieintensive Unternehmen nicht nur eine ökologische und gesellschaftliche Notwendigkeit, sondern auch eine wirtschaftliche Herausforderung. Diese besteht darin, eine klare und umsetzbare Strategie zu entwickeln, die sowohl die aktuellen Emissionen reduziert als auch den Weg für zukünftige Innovationen ebnet.
Hintergrund
Unser Kunde, ein energieintensives mittelständisches Unternehmen, stand vor der Herausforderung, in seinen Scope 1 und 2 Emissionen bis 2045 klimaneutral zu werden. Dabei galt es, die Unsicherheiten und Möglichkeiten zur Zielerreichung durch eine Technologie- und Energieträgerauswahl aufzuzeigen, Potentiale für Innovation zu identifizieren und eine kohärente Vorgehensweise zu entwickeln.
Konkrete Aufgabenstellung
Für die Erreichung der Klimaneutralität in den Scope 1 und 2 Emissionen bis 2045 war die Entwicklung einer strategischen Roadmap mit spezifischen Arbeitspaketen und einem Zeitplan erforderlich. Eine besondere Herausforderung stellte die Konsolidierung und Strukturierung der vorhandenen Daten dar, die durch manuelle Prozesse, heterogene Standorttechnologien und Datenerfassungssysteme gekennzeichnet waren.
KBC-Lösungsansatz
Zunächst wurde Transparenz durch die Vereinheitlichung der Datenerfassung und Berechnungsgrundlage geschaffen. Ein Modellierungstool und Dashboard wurden entwickelt, um zukünftige Reduktionsmaßnahmen bis zur Zielerreichung zu simulieren. Eine Sensitivitätsanalyse half dabei, Einsparpotenziale zu identifizieren. Anschließend wurden standortspezifische Reduktionsmaßnahmen abgeleitet und entlang verschiedener Szenarien modelliert.