Praxisbeispiel
Interimsmanagement zur Stabilisierung der Produktion einer Gießerei nach einer Insolvenz
Nach einer langen Insolvenzphase und einem Eigentümerwechsel stand eine mittelständische Gießerei vor erheblichen organisatorischen, prozessualen und technologischen Herausforderungen. Hohe Lieferrückstände aufgrund niedriger Gesamtanlageneffektivität (OEE) und ein veralteter Maschinenpark erforderten dringend eine schnelle Stabilisierung des Geschäftsbetriebs.
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Hintergrund
Die Gießerei litt unter unzureichender analoger Datenerfassung und fehlenden Optimierungsprozessen über die gesamte Produktion hinweg. Dies führte zu erheblichen Ineffizienzen und Verlusten an Maschinen, Werkzeugen und Vorrichtungen. Eine umfassende Restrukturierung der Produktion war dringend nötig, um den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren und die Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen.
Konkrete Aufgabenstellung
Unsere Aufgabe bestand darin, umgehend Transparenz über Anlagendaten, Produktionskennzahlen und Verlustarten der OEE herzustellen. Basierend darauf sollte die OEE durch Reduzierung organisatorischer, technischer und qualitativer Verluste gesteigert werden. Gleichzeitig sollten wir die Effizienz in der Produktionssteuerung und den Produktionsprozessen steigern, um die Lieferrückstände abzubauen und den Geschäftsbetrieb nachhaltig zu stabilisieren.
KBC-Lösungsansatz
Wir etablierten zunächst eine systematische Erfassung und Analyse von Produktionsdaten, um Transparenz über auftretende Verlustarten und Ineffizienzen zu schaffen. Anhand dieser Daten priorisierten wir Handlungsbedarfe und leiteten faktenbasierte Optimierungsaktivitäten ab. Durch gezielte Maßnahmen erhöhten wir die Anlagenverfügbarkeit sowie die Effizienz in Produktionssteuerung und -prozessen. Ein besonderer Fokus lag auf der Reduzierung technischer, organisatorischer und qualitativer Produktionszeitverluste, um die OEE signifikant zu steigern.