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Lieferantenunterstützung von der Vertriebsstrategie bis hin zur Normierung

München – Traditionsreiches Aluminiumguss-Unternehmen muss Produktion und Organisation neu ausrichten, um den neuen Anforderungen der Elektromobilität und den schwindenden Bedarfen nach Komponenten für Verbrennungsmotoren entgegenzuwirken.

Deutscher Hersteller für Elektroniksysteme und Elektroprodukte steht plötzlich im Fokus der deutschen Automobilhersteller.

Die Liste an Beispielen ist lang: der aktuelle disruptive Umbruch in der Automobilindustrie – von Verbrennungsmotoren zu Elektroantrieben – und die damit verbundene Neugestaltung der Lieferketten der OEMs, zwingt einen Großteil der automobilen Zuliefererindustrie zu einer Neupositionierung in Bezug auf die Elektromobilität. Zusätzlich ermöglicht es branchenfremden Unternehmen (z.B. aus den Bereichen Maschinen-/Anlagenbau oder Telekommunikationstechnik), welche durch den technologischen Umbruch in den Fokus der OEMs wandern, sich als langfristige und strategische Lieferanten zu platzieren und zu etablieren.

Vorteile als Lieferant der Automobilbranche

Die Automobilbranche ist bekannt für hohe Ansprüche und schwierige Vertragsverhandlungen. Dennoch sprechen eine Vielzahl an Faktoren für die umkämpfte Branche:

  • Bedingt durch die sehr hohen Abnahmevolumen und langfristig ausgelegten Vergabezeiträumen können attraktive Skaleneffekte realisiert werden.
  • Die hohen Kosten für die OEMs zur Industrialisierung von Lieferketten und den langfristig und strategisch ausgerichteten Produktionswerken, gewährleisten eine hohe Standortsicherheit. Da die neuen Technologien, insbesondere in der Elektromobilität, mit hohen Investitionen seitens der Lieferanten verbunden sind, bietet auch der Lieferantenmarkt, bedingt durch die geringe Anzahl an Wettbewerbern, große Chancen.
  • Aus Sicht der OEMs ist daher die langfristige Lieferantenentwicklung und Kooperation von Vorteil, um fehlendes Fachwissen durch strategische Partner zu kompensieren.
  • Zusätzlich ist der Wettbewerb in der Automobilbranche stark von den in den Fahrzeugen integrierten Funktionen und Technologien abhängig (Technologieführerschaft). Der Lieferant befindet sich somit im ständigen Austausch mit den OEMs zu neuen Innovationen und Technologien. Dies bietet innovativen Technologieunternehmen und Startups die Möglichkeit sich bei den OEMs als mögliche Lieferanten zu platzieren.

Möglichkeiten der Lieferanten

Die strategischen Möglichkeiten für Lieferanten können in drei verschiedene Bereiche aufgegliedert werden. Die horizontale Integration – Aufbau eines breiteren Produktportfolios und die Nutzung von Synergie- und Skaleneffekten, die vertikale Integration – Erhöhung der Wertschöpfung durch die Eingliederung von vor- oder nachgelagerten Prozessschritten, oder die Diversifikation –Neuausrichtung außerhalb der bestehenden Kernkompetenzen.

Wissen was die Kunden wollen

Ob Neuausrichtung oder Neueinsteiger, die Automobilbranche ist geprägt durch eine Vielzahl an Anforderungen und Qualitätsstandards. Durch unsere langfristige Zusammenarbeit mit verschiedenen OEMS, können Sie auf unser dediziertes Expertenwissen zurückgreifen, um sich so langfristig und nachhaltig auszurichten. Dabei unterstützt KBC bei der Ausrichtung der Vertriebsstrategie bis hin zur Vorbereitung für die Nominierung der OEMs. Was bedeutet das konkret?

  • Vor der Vergabe: Analyse und Aufbereitung von Markt- und Wettbewerbsinformationen, Netzwerkarbeit zu den OEMs (Vorstellung und Platzierung), Analyse der individuellen Kernkompetenzen
  • Zur Vergabe: Durchführung und Unterstützung bei der Angebotserstellung – von der Planung, Kalkulation und Simulation, bis hin zum Lieferantenmanagement und den dazugehörigen Kaufteilen und Anlagen.
  • Nominierung: Erarbeitung und Optimierung der effizienten Verhandlungsstrategie, sowie Angebotsanpassung und Nachbereitung.